28.09.2019 | Mathias Westerbarkei

Kaufpreismaximierung durch Nutzung von M&A-Tools

Aktuelles Stichwort, Allgemein

Jeder Unternehmer, der sein Geld in Unternehmensanteile investiert, erwartet eine Steigerung des Unternehmenswerts, mindestens jedoch eine angemessene Verzinsung. Bei schlechter Performance oder aus anderen Gründen kann ein Verkauf des Unternehmens eine sinnvolle Option sein. Der Verkäufer möchte in der Regel einen maximalen Kaufpreis erzielen und einen guten, finanzkräftigen Käufer finden. Er soll idealerweise fair und unkompliziert verhandeln und gleichzeitig die Transaktion mit großer Entschlossenheit zum Abschluss bringen.

Es ist bekannt, dass die wesentlichen Treiber zur Kaufpreismaximierung in einer (1) guten Vorbereitung der M&A-Transaktion sowie (2) der schnellen Umsetzung ab Ansprache der Käufer liegen. Viele M&A-Prozesse werden jedoch aus zeitlichen Gründen nicht idealtypisch aufgesetzt und Investoren werden übereilt angesprochen. Erst wenn der erste gute Investor aus dem Prozess aufgrund von Inkonsistenzen zwischen Datenraum und Info-Memo aussteigt, bemerkt der Verkäufer den Schaden. Dabei wäre dieser vermeidbar gewesen, durch den Einsatz von Datenkonsistenz sichernden M&A-Tools und einer sorgfältigen Vorbereitung.

Der Kaufpreis kann bei exzellenter Vorbereitung über dem objektiven Marktwert liegen, vor allem bei rechtzeitiger Implementierung von wertsteigernden strategischen Initiativen oder Erarbeitung von hinreichend konkreten Ertragspotenzialen. Kurze Durchlaufzeiten sind gut für M&A-Berater, nicht jedoch immer für Verkäufer.

Mathias Westerbarkei
Autor
Mathias Westerbarkei

Geschäftsführender Gesellschafter, Westfälische Corporate Finance GmbH

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