30.11.2019 | Markus Schiller

Die Auswirkungen der DSGVO auf die M&A-Due-Diligence und der steigende Bedarf an neuen Technologien

Aktuelles Stichwort, Digitalisierung

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU ist ein wichtiges Thema für alle M&A-Akteure. Wie kann man also die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen?

Obwohl die DSGVO die Due Diligence komplexer und zeitaufwendiger macht, ist die verstärkte Konzentration auf die Daten essenziell, und deshalb sollten zukünftige Investitionen in neue Technologien fließen. Technologien wie integrierte Q&A, automatisiertes Schwärzen und Analysen würden zum Beispiel bei der Einhaltung der DSGVO helfen und das Risiko von Sicherheits- und Datenschutzverletzungen minimieren. Q&A während der Due Diligence können zu Sicherheitsverstößen und Fehlern führen, insbesondere wenn sie per E-Mail oder Excel erfolgen. Automatisiertes Schwärzen ermöglicht es, über alle Dokumente und Dateitypen hinweg Inhalte unkenntlich zu machen. Zusätzlich können innerhalb von Sekunden Schwärzungen in einem gesamten Projekt aufgehoben werden.

Das alles trägt auch dazu bei, Fehler zu minimieren und rechtskonform zu agieren.

Darüber hinaus verlangt die DSGVO ein schriftliches Protokoll über die Verarbeitung, Datenschutzfolgeabschätzungen, das Führen von Aufzeichnungen über Verstöße und unter bestimmten Bedingungen die Ernennung eines Datenschutzbeauftragten (DSB). In diesem Umfeld helfen KI-gestützte Tools und Analysen, um die Einhaltung der Vorschriften in dieser Phase des Due-Diligence-Prozesses sicherzustellen.

Markus Schiller
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Markus Schiller

Head of DACH & CEE Merrill Germany GmbH

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